Rudolf August Regierungszeit

Rudolf August Prägung

Prinz Rudolf August (1627–1704) war von 1666 bis 1704 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel. Seine Münzprägung zählte zu den bedeutendsten im Deutsch-Römischen Reich des 17. Jahrhunderts. Unter Rudolf August erlebte das Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung. Der Herzog förderte Handel und Industrie und führte das System der Manufakturen ein. Dank der wirtschaftlichen Entwicklung blühte auch die Münzprägung des Herzogtums auf. Die Münzprägung Rudolf Augusts bestand überwiegend aus Gold- und Silbermünzen. Die bedeutendste Goldmünze war die 24-teilige Dukatenserie, die von 1666 bis 1704 hergestellt wurde. Die Dukaten waren von hoher Qualität und im Deutsch-Römischen Reich weit verbreitet. Unter den Silbermünzen war die Talerserie von 30 Stück die bedeutendste, die ebenfalls von 1666 bis 1704 hergestellt wurde. Auch die Taler waren von hoher Qualität und gehörten zu den wertvollsten Münzen des Deutsch-Römischen Reiches. Die Prägung Rudolf Augusts trug maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel bei. Münzen des Herzogtums verbreiteten sich im Deutsch-Römischen Reich und trugen zum wachsenden wirtschaftlichen und politischen Einfluss des Herzogtums bei.


Rudolf August Geld